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Archiv: Schulmusik-News 2001


Aktuelle Meldungen Februar 2001:

Aschermittwoch, 28. Februar

WDR 3.pm – Neue Sendereihe am Samstagnachmittag

Ab März 2001 startet WDR 3 an Samstagnachmittagen von 15.05 bis 18 Uhr eine Sendereihe, die Wort und Musik in neuer Form assoziativ und bilderreich zusammenbringen soll.

Laut Curt Hondrich, dem Leitenden Redakteur von WDR 3.pm, sollen Hörspiele und kleine Features vorkommen, Essays, Literatur und Lyrik. „Die Sendung besteht zu etwa zwei Dritteln aus Musik: alte Musik, Klassik, Jazz, Elektronische Musik, Neue Musik oder Pop. Die Sendung wird spannender zu hören sein, weil es keine Moderation geben wird. Stattdessen führen wir Klanginseln ein, die wir an einigen Stellen innerhalb der Sendung zwischen Musik und Wort oder zwischen Musik und Musik platzieren - so dass die Sendung in sich sehr geschlossen und stringent werden kann: sozusagen Inhalt pur.“

Die erste Sendung am 3. März trägt die Überschrift „Lachen – Biegen ist komischer als Brechen


Donnerstag, 22. Februar

Ich wünsche allen einen schönen Karneval… Alaaf! :-))

Mittwoch, 21. Februar

Hörgeschichte Musik des 20. Jhd.:
„Viel Lärm um nichts – das Theater um das Musiktheater“

„VOM INNEN UND AUSSEN DER KLÄNGE“, unter diesem Titel sendet der Südwestrundfunk eine spannende Sendereihe in 120 Teilen. Diese „Hörgeschichte der Musik des 20. Jahrhunderts“ wird jeweils montags von 22.05 bis 23.00 Uhr in SWR2 ausgestrahlt (über Kabel und Satellit - leider nur digital - bundesweit zu empfangen).

In den kommenden vier Sendungen, am 05., 12., 19. und 26. März geht es nicht um eine Geschichte des Musiktheaters der letzten hundert Jahre, sondern um unterschiedlich provokative Ausformungen dieser Gattung. Darunter sind Werke zu zählen, die sich zunächst einmal »betriebsfeindlich« gegenüber der Oper und den ihr innewohnenden Teilinstitutionen verhalten. Werke also, die auf eine dem Text entlang komponierte Vertonung verzichten, Werke, die Raumkonzeptionen intendieren, die neuartige Beweglichkeiten sowohl seitens der Agierenden als auch des Publikums zulassen, Musik, die selbst zur Szene, zum Drama wird, ohne auf die konventionalisierten Wahrnehmungserwartungen Rücksicht zu nehmen, Kompositionen, in denen Theater und Musik eine »Kooperation« eingehen, ohne dass die eine Kunstgattung die andere dominiert, und Werke, in denen schließlich Sprache, Bild und Handlung zum Kompositionsmaterial, Musik und Instrumentalisten zum dramatisch-szenischen Bestandteil werden.

Auf den Internetseiten der Hörgeschichte sind neben näheren Informationen zu den Sendungen alle bereits gesendeten Teile der Reihe im Real-Audio-Format und weitere Materialien abrufbar. SWR 2 – Hörgeschichte

Napster bietet Musikindustrie eine Milliarde Dollar

Napster schlägt der Musikindustrie eine Lizensierung von Songs, die über den Dienst getauscht werden, in Höhe von einer Milliarde Mark innerhalb der nächsten fünf Jahre vor. Als Gegenleistung sollen die Klagen gegen Napster zurückgezogen werden. Komplette heise-Meldung

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Samstag, 17. Februar

Musiktauschbörse „Napster“ demnächst mit Einschränkungen

Laut Meldung vom heise-Verlag soll die Internet-Musiktauschbörse „Napster“ auch zukünftig weiter existieren. In der kürzlich erlittenen, schweren Niederlage vor einem amerikanischen Berufungsgericht gegen den amerikanischen Musikverband muss Napster dafür Sorge tragen, dass das Urheberrecht eingehalten wird.

Mit Hilfe neuer Einschränkungen soll dieser Auflage nachgekommen werden: die inzwischen mit Bertelsmann verbündete Musiktauschbörse werde zwar weiter das Tausch von Musiktiteln ermöglichen, es soll aber z.B. verhindert werden können, dass diese Titel auf CD gebrannt werden können. Außerdem soll jederzeit festzustellen sein, wer zu welchem Zeitpunkt welche Musik anbietet oder herunterläd.

Komplette heise-Meldung

Immer weniger Musikunterricht

„Der Abbau des Musikunterrichts hat dramatische Formen angenommen“, sagte Prof. Hans Bäßler, Vorsitzender des Verbandes Deutscher Schulmusiker, am Donnerstag zum Auftakt des Kongresses „Kinder & Musik im 21. Jahrhundert“ in Hannover. Die Experten forderten von den Politikern mehr Musiklehrer, eine bessere Ausstattung der Schulen mit Musikinstrumenten und eine Reform des Musikunterrichts.

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Freitag, 16. Februar

Hochschule für Musik und Theater Hannover:
Workshop für den musikpädagogischen Wissenschaftsnachwuchs

In Deutschland haben Promovierende aus der Musikpädagogik wenig Gelegenheit Vortragspraxis zu erwerben und sich der Kritik anderer Promovierender, vor allem aber auch erfahrener Hochschullehrerinnen und -lehrer zu stellen. Entsprechend schwierig ist es für den Wissenschaftsnachwuchs den Weg in die wissenschaftliche Debatte und den Kreis der Forschenden zu finden.

Deshalb lädt das Institut für Musikpädagogische Forschung der Hochschule für Musik und Theater Hannover zu einer eintägigen No-budget-Tagung ein. Die Vortragenden reisen auf eigene Kosten an, in der Hochschule wird für ein bescheidenes Mittagessen gesorgt. Die Vorträge sollen im 40-Minuten Takt durchgeführt werden, wobei nach jeweils 20 Minuten Redezeit 10 bis 15 Minuten Zeit zur Diskussion, Nachfrage und Kritik gegeben werden soll. Das bedeutet, dass sechs bis sieben Vorträge angenommen werden können. Den Referentinnen und Referenten stehen neben den üblichen Medien auch ein Rechner und ein Beamer zur Verfügung.

Die Tagung findet am Dienstag, den 18. September, in der Zeit von 10 bis 17 Uhr in den Räumen der Hochschule für Musik und Theater Hannover statt. Nähere Informationen dazu werden nach der Anmeldung im Sommer zugestellt.

Folgende Hochschullehrer sind in beratender Funktion vorgesehen:
Prof. Dr. Hermann J. Kaiser (Uni Hamburg) - angefragt
Prof. Dr. Karl-Jürgen Kemmelmeyer (IfMpF) - zugesagt
Prof. Dr. Niels Knolle (Uni Magdeburg) - zugesagt
Prof. Dr. Reinhard Kopiez (IfMpF) - zugesagt
Prof. Dr. Andreas C. Lehmann (HfM Würzburg) - zugesagt

Anmeldungen als Vortragende oder Zuhörer erbitten wir bis 30.4.01 mit Angaben zum Namen, Anschrift (möglichst inklusive E-mail-Adresse) an:
Andreas Lehmann-Wermser
Institut für Musikpädagogische Forschung
Hochschule für Musik und Theater
Emmichplatz 1
30175 Hannover
Tel.: 0511 - 31 00 - 606
Fax: 0511 - 31 00 - 600
E-mail: lehmann-wermser@hmt-hannover.de
Diejenigen, die gerne selbst vortragen möchten, fügen bitte ein max. einseitiges Exposé bei.

Neuer Service des Lugert-Verlags

Der Lugert-Verlag verschickt ab sofort einen monatlichen Newsletter, in dem auf aktuelle Veröffentlichungen aus dem Verlag und allgemeine Nachrichten aus dem Bereich der Musikpädagogik hingewiesen wird. Der Newsletter kann unter www.lugert-verlag.de abonniert werden.

Neue Ausgabe von „Musik & Bildung“

Neu in der Zeitschriftenumschau der Schulmusik-Seiten:
Musik & Bildung 1/01 „Musik im Netz“

Neue Ausgabe von „Musik in der Grundschule“

Neu in der Zeitschriftenumschau der Schulmusik-Seiten:
Musik in der Grundschule 1/2001: „Indianer“

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Donnerstag, 15. Februar

Neu: Kostenloser, plattformübergreifender Audio-Editor „Audacity“

Nach den kostenlosen Programmen „Logic Fun“ (Audio-Sequenzer von Emagic), Igor Engraver und Finale NotePad (von Noteheads bzw. Coda Music Technology) gibt es jetzt auch einen kostenlosen Audio-Editor: das plattformübergreifende Programm Audacity.

Audacity ist keine abgespeckte Variante eines größeren Programms, sondern eine eigenständige Programm-Entwicklung mit zahlreichen Funktionen. Besonders interessant: Audacity ist plattformübergreifend erhältlich, nicht nur für diverse Windows und Mac-OS-Version (sogar schon MacOS X), sondern sogar für Linux und dürfte damit für viele Schul-Computer-Räume interessant sein, die bisher für Musik-Software noch nicht genutzt werden konnten.

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Montag, 12. Februar

Kostenlose Fortbildungen zum Sequenzer-Programm „Logic“

Der Software-Hersteller emagic und der Lugert-Verlag haben die ersten Termine für die kostenlosen Fortbildungsveranstaltungen zum Sequencer-Programm „Logic“ bekanntgegeben.

Hier eine Übersicht über die Orte und Termine:

19.03.01 Bremen
20.03.01 Lingen
21.03.01 Bad Segeberg
22.03.01 Demmin

26.03.01 Detmold
27.03.01 Göttingen
28.03.01 Gera
29.03.01 Berlin

07.05.01 Dillingen (Rheinland Pfalz)
08.05.01 Mainz
09.05.01 Buseck
10.05.01 Hennef

Es wird um rechtzeitige Anmeldung bei Detlev Müller von Emagic gebeten.

Die kostenlose Einsteigerversion „Logic Fun“ kann bei Emagic heruntergeladen werden (im Bereich Support > Education Service):

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Donnerstag, 8. Februar

Neue Software-Besprechungen bei Lehrer-Online

Andreas Erhardt hat sich für das Fachportal Musik von Lehrer-Online zwei Musik-Lernprogramme angeschaut und auf ihre Unterrichtstauglichkeit hin untersucht: das Gehörbildungsprogramm „Audite 4.5“ und das Programm „Rondo – Noten und Musiklehre 2000“.

Beide Besprechungen sind im Fachportal Musik unter der Rubrik „Fachmedien“ zu finden.

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Samstag, 3. Februar

Rundfunktipp: „The glory of the human voice“…

…am Samstag, 17. Februar 2001 von 15.30 - 17 Uhr in den Musikpassagen auf WDR 3.

Weitere Informationen

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Freitag, 2. Februar

Neu bei Lehrer-Online: Infos und Links zur Musik-Tauschbörse „Napster“

Napster sorgt immer wieder für Diskussionen beim Thema „Musik und Internet“. Lehrer-Online-Redakteurin Regina Schröder verhilft zu einem Überblick über die Positionen und empfiehlt weiterführende Links. Beitrag lesen

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Donnerstag, 1. Februar

Hörgeschichte Musik des 20. Jhd.:
„Grenzüberschreitungen zwischen den Kunstgattungen“

„VOM INNEN UND AUSSEN DER KLÄNGE“, unter diesem Titel sendet der Südwestrundfunk eine spannende Sendereihe in 120 Teilen. Diese „Hörgeschichte der Musik des 20. Jahrhunderts“ wird jeweils montags von 22.05 bis 23.00 Uhr in SWR2 ausgestrahlt (über Kabel und Satellit - leider nur digital - bundesweit zu empfangen).

Die Auflösung der Gattungsgrenzen zwischen Musik, Malerei, Architektur, Plastik und Poesie prägte die Kunstentwicklung im 20. Jahrhundert. Es entstanden Licht-Kompositionen, Klang-Gebäude, Wort-Musiken, Installationen. Helga de la Motte-Haber beschäftigt sich in drei Teilen, am 5., 12. und 19. Februar, mit dieser Entwicklung der Musik im 20. Jahrhundert.

Auf den Internetseiten der Hörgeschichte sind neben näheren Informationen zu den Sendungen alle bereits gesendeten Teile der Reihe im Real-Audio-Format und weitere Materialien abrufbar. SWR 2 – Hörgeschichte

Neue nmz (2/2001) ist online

Die Februarausgabe der nmz kann jetzt online gelesen werden.

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