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Archiv: Schulmusik-News 2010


Aktuelle Meldungen Januar 2010


Freitag, 22. Januar

FIS Bildung Literaturdatenbank jetzt kostenfrei im Internet
Die renommierte FIS Bildung Literaturdatenbank ist jetzt kostenfrei im Internet verfügbar. Die Datenbank enthält über 700.000 Literaturnachweise zu allen Bereichen des Bildungswesens und wird vom Fachinformationssystem (FIS) Bildung erstellt, einem Verbund von fast 30 Dokumentationseinrichtungen. Das Deutsche Institut für Internationale Pädagogische Forschung (DIPF), an dem die FIS Bildung Literaturdatenbank angesiedelt ist, bringt damit Open Access im Bildungsbereich weiter voran.  
Neues Online-Magazin: „Zeitschrift Ästhetische Bildung“

Ebenfalls als Open Access erscheint die neue „Zeitschrift Ästhetische Bildung“. Die aktuelle Ausgabe trägt den Titel „Die Stadt als ästhetischer Erfahrungsraum“. Das Online-Magazin startet mit dem Ziel, das Verbindende zwischen den Didaktiken der ästhetischen Fächer hervorzuheben und greift dazu Themen auf, die für die verschiedenen Kunstdisziplinen und ihre pädagogischen Fragen relevant sind:

„Ästhetische Bildung wird hier als ein interdisziplinäres Arbeits- und Forschungsfeld verstanden, dessen Themen über die Schule hinaus für die unterschiedlichen Praxisfelder Museum, Soziale Kulturarbeit, Konzert- und Theaterpädagogik von Bedeutung sind. Der Diskussion erziehungswissenschaftlicher und ästhetischer Problemstellungen wird mit diesem Begriff ein theoretischer Rahmen geboten.“

Die ZÄB erscheint ein- bis zweimal im Jahr und kann unter www.zaeb.net kostenlos heruntergeladen werden.

 

Donnerstag, 21. Januar

Musikstudierende als Probanden für europaweites Forschungsprojekt gesucht

Vom 22.–25.02.2010 führt Frau Artemis Apostolaki (GB) an der Landesmusikakademie Rheinland-Pfalz (Neuwied-Engers) eine empirische musikpsychologische Untersuchung im Rahmen ihres Dissertationsforschungsprojektes durch. Der Arbeitstitel lautet: The interplay between music memory, working memory and solfège: a cross-cultural empirical study of university students' aural and cognitive skills.

Diese kulturübergreifende Studie wird in 7 verschiedenen europäischen Ländern durchgeführt. Als einziger deutscher Kooperationspartner steht die Landesmusikakademie Rheinland-Pfalz zur Verfügung. Zur Durchführung der Untersuchung mit Fokus auf das „musikalische Erinnerungsvermögen“ wird ein Sample von zehn freiwilligen Testpersonen (Musikstudierende aller Studienrichtungen) zusammengestellt.

Deadline für die Anmeldung ist 31. Januar 2010, im Forum Musikpädagogik sind weitere Informationen veröffentlicht.

   

Dienstag, 19. Januar

Bremer Nachwuchswissenschaftlerin gewinnt musikpädagogischen Förderpreis

Der Arbeitskreis Musikpädagogische Forschung (AMPF) hat auf der Jahrestagung Ende des vergangenen Jahres seinen Förderpreis für Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler der Bremer Musikpädagogin Susanne Naacke zugesprochen. Die Doktorandin am Institut für Musikwissenschaft und Musikpädagogik im Fachbereich Kulturwissenschaften präsentierte ausgewählte Erkenntnisse ihres Dissertationsprojektes unter dem Titel „Gelingende Schulentwicklung mit Chor- und Bläserklassen“. Die Jury betonte in ihrer Urteilsbegründung die saubere methodische Begründung des Projektes, die Relevanz der schul- und unterrichtsbezogenen Ergebnisse sowie die Qualität der Präsentation.

Das Forschungsvorhaben – eingebettet in die Debatte zu Ausbau und Weiterentwicklung von Ganztagsschulen in Deutschland – untersucht vielfältige Aspekte des Faches Musik - unter besonderer Berücksichtigung erweiterter Unterrichtsmöglichkeiten an einer gebundenen Ganztagsschule. Die Ergebnisse zeigen einen positiven Einfluss von Chor- und Bläserklassen auf Prozesse der Schulentwicklung. Im Rahmen der qualitativen Fallstudie ist ein schulisches Erklärungsmodell hervorgegangen, was sowohl schulspezifische als auch schulübergreifende Aussagen auf Individual-, Gruppen- und Schulebene ermöglicht. Zu erwähnen sind hier beispielsweise die positive Entwicklung des Lernertrags auf Schülerseite, eine gesteigerte Motivation und erhöhte Bereitschaft zu Innovation beim lehrenden Personal. Zudem wird aufgrund dieser musikalischen Praxis das Schul- und Unterrichtsklima positiv wahrgenommen und gestaltet.

Das Dissertationsvorhaben von Susanne Naacke ist Teil der umfangreichen Forschungsarbeit in dieser Fachdidaktik. Mit einer Fördersumme von insgesamt etwa einer Million Euro (u. a. durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung und die Deutsche Forschungsgemeinschaft) konnten am Institut seit dem Jahr 2007 bereits mehrere Projekte ihre Forschungstätigkeit zu Fragen musikalischen Lernens und kultureller Bildung aufnehmen. Zudem wird seit einem Jahr die Arbeit eines Forschungsverbundes der Universitäten Hamburg und Bremen am Institut koordiniert: Dabei stehen vielfältige Fragen zu Effekten des musikalischen Grundschulkonzepts "Jedem Kind ein Instrument (JeKi)" im Mittelpunkt.

Quelle: Pressemitteilung der Universität Bremen

 

 

Musiklehrer-Blog (nicht nur) für die Primar- und Sekundarstufe

Michael Fromm bloggt: Unter www.musik-fromm.de informiert, berichtet und erzählt der Musiklehrer, Fachleiter, AfS-Landesvorsitzende und Autor des Bandkonzepts „1st Class Rock“ über Musik in der Schule.

 

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