Bodypercussion

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Mit Bodypercussion werden perkussive Klänge und Percussion-Patterns bis hin zu kompletten Drumgrooves mit Körperklängen nachgeahmt und dadurch körperlich erfahrbar.

Mit Körperklängen wie Claps, Stomps, Schnippsen, den verschiedenen Gangarten sowie rhythmischen Schlägen auf Brustkorb, Oberschenkel, Po, Arme etc. bildet die Bodypercussion zusammen mit der Vocussion häufig den Einstieg in ein Warmup oder Live-Arrangement. Durch das zeitliche Zusammenfallen von Bewegung und Klang übernimmt der Körper hier einige Funktionen der Notenschrift: Taktschwerpunkte und -striche, Pausen, aber auch metrische Grundverhältnisse, stilistische Charakteristika und die musikalische Form werden durch Bodypercussion spür-, gestalt- und erinnerbar. Ohne technische Probleme mit den erst später benutzten Instrumenten lassen sich mittels Bodypercussion und Vocussion sämtliche Probleme des Zusammenspiels und Aufeinander-Hörens beim Klassenmusizieren spielerisch vorentlasten, wobei das selbstverständlich erforderliche Training nicht durch Üben, sondern durch Musizieren gestaltet wird.

Literatur

  • Terhag, Jürgen: Warmups und Spiele mit Musik. Spielerische Übungen für Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Schott music. Mainz 2009 (i.V.)
  • ders.: Live-Arrangement. Schott music. Mainz 2011 (i.V.)