Bundeswettbewerb Schulpraktisches Klavierspiel GROTRIAN-STEINWEG

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Der Bundeswettbewerb Schulpraktisches Klavierspiel GROTRIAN-STEINWEG ist eine Veranstaltung der Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar in Zusammenarbeit mit dem Bundesverband Musikunterricht (BMU) und der Firma Grotrian-Steinweg, Braunschweig. Hervorgegangen aus einem Leistungsvergleich der Musiklehrer ausbildenden Einrichtungen der DDR wird dieser Wettbewerb seit 1992 bundesweit unter oben genannter Trägerschaft ausgeschrieben. Er findet in 2jährigem Turnus in Weimar statt.

Zitat: "Sind die Anforderungen nicht die „Quadratur des Kreises“? Die vergangenen Wettbewerbe haben gezeigt, dass man die Proben bestehen und dabei auch noch Spaß haben kann. Lassen Sie sich anstecken von der Lust am Wettbewerb auf diesem Spielfeld! Die Teilnehmer an den früheren Wettbewerben haben allesamt von spannenden und heiteren Tagen berichtet. Ihnen wird es nicht anders ergehen. Also: Abgemacht: Mitgemacht!" (Prof. Dr. Christoph Stölzl, Präsident der Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar)

Rahmenbedingungen

Der Wettbewerb dient der Stärkung schulmusikalischer Identität durch Leistungsanreize und Erfahrungsaustausch. Die Bewerber sollen künstlerisch vielfältige Fähigkeiten und Fertigkeiten in Zusammenhang mit schulpädagogischen Einsichten unter Beweis stellen. Der Erfahrungsaustausch ist ein wesentlicher Bestandteil des Wettbewerbes. Schulmusikstudierende und interessierte Fachkollegen sind daher herzlich willkommen.

Das Kuratorium als oberstes Entscheidungsgremium verantwortet die inhaltliche Orientierung des Wettbewerbs. Dem Kuratorium gehören an: der Rektor der HfM, der Präsident des BMU, der Geschäftsführer der Fa. GROTRIAN-STEINWEG, der Direktor des Instituts für Schulmusik und Kirchenmusik der HfM, der Sprecher der Arbeitsgemeinschaft Schulpraktisches Klavierspiel und der Organisationsleiter des Wettbewerbs (beratend). Die Jury besteht aus sieben Mitgliedern.

Ausschreibung

Der Wettbewerb besteht aus drei Runden: 1. Runde Liedspiel, 2. Runde Partitur- und Vom-Blattspiel, 3. Runde Improvisation. Die Teilnahme an der 1. Runde und einer der beiden anderen Runden ist verpflichtend. Bewerber um den Gesamtpreis nehmen an allen drei Runden teil. Ziel des Wettbewerbes ist es, entsprechend dem künstlerischen Vielseitigkeitsfach und schulmusikalischen Schwerpunkt vielfältige Leistungen anzuregen: im Mit- bzw. Nacheinander von Klavierspiel und Singstimme, von stilistisch mannigfaltiger künstlerischer Präsentation und partnerschaftlichem Mitgestalten. Die erste Runde besteht dabei aus zwei Teilen. Aus einem individuell vorbereiteten Programm von sechs Liedern präsentieren die Teilnehmer/innen zunächst - pianistisch und gesanglich - ein Lied ihrer Wahl, anschließend wählt die Jury aus dem jeweiligen Programm ein weiteres Lied aus. Bei der Programmauswahl sollte Wert auf stilistische Vielseitigkeit und passende Vor-, Zwischen- und Nachspiele gelegt werden. Zudem sollen alle Lieder in zwei verschiedenen Tonarten präsentiert werden können. Im zweiten Teil dieser Runde tragen alle Kandidaten jeweils drei Lieder unterschiedlicher Stilistik (traditionelles Volkslied + internationale Folklore + Jazzstandard oder Popsong) vor, die sie innerhalb einer 40-minütigen Klausurzeit vorbereiten konnten. Eines dieser drei Lieder muss selbst gesungen werden, bei den beiden anderen muss ein/e Sänger/in begleitet werden. In der dreiteiligen zweiten Runde spielen die Teilnehmer/innen nach einer 30-minütigen Vorbereitungszeit zunächst einen Chorsatz aus dem Bereich der Populären Musik. An-schließend begleiten sie eine/n Sänger/in bei einem Sololied, in dem eine Ganztontransposition erfolgen muss. Den Abschluss dieser Runde bildet die Prima-vista-Begleitung eines Instrumentalsolos bei einem kammermusikalischen Werk. Für die dritte Runde bekommen die Teilnehmer/innen 45 Minuten Vorbereitungszeit und vier Improvisationsanregungen (ein Bild, ein Text und zwei Tonreihen), von denen drei realisiert werden sollen. Eine dieser drei Improvisationen muss dem Bereich der Populären Musik entstammen.

Der vollständige Text der jeweils aktuellen Ausschreibung ist auf der Internetseite des Wettbewerbs nachzulesen (siehe "Web-Links" am Ende dieser Seite).

Preise

Die Sieger der drei Runden erhalten je 500 Euro. Für besondere Leistungen in allen drei Runden kann die Jury den Gesamtpreis von 1.500 Euro vergeben. In diesem Fall erhält der Gesamtpreisträger keine Rundenpreise. Diese werden an den jeweils Zweitplatzierten der entsprechenden Runde vergeben. Die Veranstalter behalten sich vor, Preise für besondere Leistungen auszuloben.

Teilnahme

Teilnehmen können Studierende, die zum Zeitpunkt des Wettbewerbs in der Studienrichtung Lehramt Musik immatrikuliert sind. Die Teilnehmerzahl ist auf 20 begrenzt, dabei dürfen pro Hochschule / Universität in der Regel nicht mehr als 2 Studierende angemeldet sein. Die Zulassung zum Wettbewerb ergibt sich aus der Reihenfolge des Eingangs der Meldungen. Gesamtpreisträger des Wettbewerbs können bei Folgewettbewerben nicht mehr teilnehmen.

Termine

Der 14. Bundeswettbewerb Schulpraktisches Klavierspiel GROTRIAN-STEINWEG findet vom 26. bis 29. April 2018 in Weimar statt. Anmeldeschluss für Aktive Teilnehmer ist der 1. März 2018 (Datum des Poststempels).

Web-Links