Virtuelle Instrumente: Unterschied zwischen den Versionen

Aus WikiMusikP
Zur Navigation springen Zur Suche springen
(Die Seite wurde neu angelegt: Ein '''virtuelles Instrument''' bezeichnet ein Software-Instrument, das mit Klängen von echten Instrumenten programmiert ist und sich über MIDI-Informationen ansteuer...)
 
K (Kategorie geändert)
 
(4 dazwischenliegende Versionen von einem anderen Benutzer werden nicht angezeigt)
Zeile 1: Zeile 1:
Ein '''virtuelles Instrument''' bezeichnet ein Software-Instrument, das mit Klängen von echten Instrumenten programmiert ist und sich über MIDI-Informationen ansteuern lässt. Es wird über einen Host (ein Programm, welches das Laden, Spielen und Speichern des virtuellen Instrumentes ermöglicht – meist ein Sequenzer) geladen.
Ein '''virtuelles Instrument''' bezeichnet ein Software-Instrument, das mit Klängen von echten Instrumenten programmiert ist und sich über MIDI-Informationen ansteuern lässt. Es wird über einen so genannten Host (ein Programm, welches in der Lage ist das virtuelle Instrument einzubinden – meist ein Sequenzer) genutzt. Einige virtuelle Instrumente können auch ohne Host genutzt werden (stand alone).


Die VST''(virtual instrument)''-Schnittstelle wurde durch die Firma Steinberg Media Technologies definiert und kam erstmals im Cubase-Sequenzer zum Einsatz. Heute hat sie sich als Standard etabliert.
Die VST''(virtual instrument)''-Schnittstelle wurde durch die Firma Steinberg Media Technologies definiert und kam erstmals im Cubase-Sequenzer zum Einsatz. Heute hat sie sich als Standard etabliert.
Das virtuelle Instrument wird gänzlich in die Sequenzer-Umgebung eingebunden. So ist es möglich, dass dessen Audio-Ausgabe im virtuellen Mischpult des Sequenzers gemischt und unter Nutzung virtueller Effekte weiter bearbeitet werden kann. Auch muss ein virtuelles Instrument nicht erst als Audiospur aufgenommen werden, sondern seine Audio-Ausgabe kann ohne Umweg berechnet und als Audiodatei gespeichert werden.
Das virtuelle Instrument wird gänzlich in die Sequenzer-Umgebung eingebunden, wird also als Software innerhalb einer Sequenzer-Software verwendet.
VST-Instrumente werden im Zuge immer größerer Leistungsfähigkeit moderner Computer immer mehr eingesetzt, um "Hardware" zu ersetzen.
Sie werden immer häufiger eingesetzt, um "Hardware" zu ersetzen. Die steigende Leistungsfähigkeit von Computern ermöglicht allerdings erst den großen Einsatz von virtuellen Instrumenten innerhalb von Musikproduktionen, da sie enorm viel Speicherkapazität benötigen. 


Die VST-Schnittstelle ist grundsätzlich vom Lizenzgeber Steinberg offen und kostenlos verfügbar. Es gibt also auch diverse virtuelle Instrumente, zum Teil auch für den Unterricht brauchbare virtuelle Instrumente, die als Freeware angeboten werden und kostenlose installiert werden können.  
Die VST-Schnittstelle ist von Steinberg frei verfügbar. Es gibt dadurch auch diverse virtuelle Instrumente, zum Teil auch für den Unterricht brauchbare, die als Freeware angeboten werden und kostenlose installiert werden können.  
Die Gesamtzahl verfügbarer Plug-ins beläuft sich auf über 3000.  
Die Gesamtzahl verfügbarer virtueller Instrumente beläuft sich auf über 3000.  
Die VST-Schnittstelle ist heute die am weitesten verbreitete auf allen Plattformen.
Die VST-Schnittstelle ist heute die am weitesten verbreitete auf allen Plattformen.


==Links==
==Links==


*[http://www.vstplanet.com Freeware – VST Plug-ins]
*[http://www.vstplanet.com Freeware – VST Plug-Ins]
*[http://learningobjects.wesleyan.edu/vim Virtual Instrument Museum]
*[http://learningobjects.wesleyan.edu/vim Virtual Instrument Museum]
*[http://www.vst-mac.info Komplette Übersicht über VST Plug-Ins für Macintosh]
*[http://www.vst-mac.info Komplette Übersicht über VST Plug-Ins für Macintosh]
*[http://www.macmusic.org/software/cat.php/lang/en/id/7030Weitere Liste zu virtuellen Instrumenten für Mac]
*[http://www.macmusic.org/software/cat.php/lang/en/id/7030Weitere Liste zu virtuellen Instrumenten für Mac]


[[Kategorie:Tutorials]]
[[Kategorie:Software]]

Aktuelle Version vom 4. November 2008, 20:51 Uhr

Ein virtuelles Instrument bezeichnet ein Software-Instrument, das mit Klängen von echten Instrumenten programmiert ist und sich über MIDI-Informationen ansteuern lässt. Es wird über einen so genannten Host (ein Programm, welches in der Lage ist das virtuelle Instrument einzubinden – meist ein Sequenzer) genutzt. Einige virtuelle Instrumente können auch ohne Host genutzt werden (stand alone).

Die VST(virtual instrument)-Schnittstelle wurde durch die Firma Steinberg Media Technologies definiert und kam erstmals im Cubase-Sequenzer zum Einsatz. Heute hat sie sich als Standard etabliert. Das virtuelle Instrument wird gänzlich in die Sequenzer-Umgebung eingebunden, wird also als Software innerhalb einer Sequenzer-Software verwendet. Sie werden immer häufiger eingesetzt, um "Hardware" zu ersetzen. Die steigende Leistungsfähigkeit von Computern ermöglicht allerdings erst den großen Einsatz von virtuellen Instrumenten innerhalb von Musikproduktionen, da sie enorm viel Speicherkapazität benötigen.

Die VST-Schnittstelle ist von Steinberg frei verfügbar. Es gibt dadurch auch diverse virtuelle Instrumente, zum Teil auch für den Unterricht brauchbare, die als Freeware angeboten werden und kostenlose installiert werden können. Die Gesamtzahl verfügbarer virtueller Instrumente beläuft sich auf über 3000. Die VST-Schnittstelle ist heute die am weitesten verbreitete auf allen Plattformen.

Links