Worksongs: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Worksongs (Arbeitslieder) sind eine vokale Musikform und Teil der Afroamerikanischen Musik Nordamerikas. Sie entstanden auf Grund der Sklavenarbeit auf den Baumwollplantagen im Süden der USA im 17. Jahrhundert.
Die Worksongs (Arbeitslieder) sind eine vokale Musikform und Teil der Afroamerikanischen Musik Nordamerikas. Sie entstanden auf Grund der Sklavenarbeit auf den Baumwollplantagen im Süden der USA im 17. Jahrhundert.
Die Worksongs führten zu einer Erhöhung der Energie beim Arbeiten durch körperliche Bewegung und geistige Ablenkung und erleichterten damit die harte Arbeit auf den Plantagen.   
Die Worksongs führten zu einer Erhöhung der Energie beim Arbeiten durch körperliche Bewegung und geistige Ablenkung und erleichterten damit die harte Arbeit auf den Plantagen.<ref>Dauer, Alfons M. (1958): Der Jazz – Seine Ursprünge und seine Entwicklung. Kassel, S. 52-53</ref>  
Durch das Prinzip des Call and Response ergaben sich die Strukturen der Worksongs.
Durch das Prinzip des Call and Response ergaben sich die Strukturen der Worksongs.
Ein Vorsänger gab eine Melodie vor, welche anschließend von einem anderen Sänger oder einer ganzen Gruppe von Arbeitern beantwortet wurde. Neben der Leistungssteigerung und Ablenkung dienten die Worksongs auch der Kommunikation auf den weiten Plantagen.
Ein Vorsänger gab eine Melodie vor, welche anschließend von einem anderen Sänger oder einer ganzen Gruppe von Arbeitern beantwortet wurde. Neben der Leistungssteigerung und Ablenkung dienten die Worksongs auch der Kommunikation auf den weiten Plantagen.<ref>Carles / Conolli: Free Jazz. Frankfurt 1974. S 113</ref>

Version vom 31. Mai 2015, 17:44 Uhr

Dieser Beitrag ist Teil des Beitrages zur Afroamerikanischen Musik


Begriffserklärung

Die Worksongs (Arbeitslieder) sind eine vokale Musikform und Teil der Afroamerikanischen Musik Nordamerikas. Sie entstanden auf Grund der Sklavenarbeit auf den Baumwollplantagen im Süden der USA im 17. Jahrhundert. Die Worksongs führten zu einer Erhöhung der Energie beim Arbeiten durch körperliche Bewegung und geistige Ablenkung und erleichterten damit die harte Arbeit auf den Plantagen.[1] Durch das Prinzip des Call and Response ergaben sich die Strukturen der Worksongs. Ein Vorsänger gab eine Melodie vor, welche anschließend von einem anderen Sänger oder einer ganzen Gruppe von Arbeitern beantwortet wurde. Neben der Leistungssteigerung und Ablenkung dienten die Worksongs auch der Kommunikation auf den weiten Plantagen.[2]

  1. Dauer, Alfons M. (1958): Der Jazz – Seine Ursprünge und seine Entwicklung. Kassel, S. 52-53
  2. Carles / Conolli: Free Jazz. Frankfurt 1974. S 113