Virtuelle Instrumente

Aus WikiMusikP
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Ein virtuelles Instrument bezeichnet ein Software-Instrument, das mit Klängen von echten Instrumenten programmiert ist und sich über MIDI-Informationen ansteuern lässt. Es wird über einen so genannten Host (ein Programm, welches in der Lage ist das virtuelle Instrumente einzubinden – meist ein Sequenzer) genutzt. Einige virtuelle Instrumente können auch ohne Host benutzt werden (stand alone).

Die VST(virtual instrument)-Schnittstelle wurde durch die Firma Steinberg Media Technologies definiert und kam erstmals im Cubase-Sequenzer zum Einsatz. Heute hat sie sich als Standard etabliert. Das virtuelle Instrument wird gänzlich in die Sequenzer-Umgebung eingebunden. VST-Instrumente werden immer häufiger eingesetzt, um "Hardware" zu ersetzen. Die steigende Leistungsfähigkeit von Computern ermöglichen allerdings erst den großen Einsatz von virtuellen Instrumenten innerhalb von Musikproduktionen, da sie enorm viel Speicherkapazität benötigen.

Die VST-Schnittstelle ist von Steinberg frei verfügbar. Es gibt also auch diverse virtuelle Instrumente, zum Teil auch für den Unterricht brauchbare virtuelle Instrumente, die als Freeware angeboten werden und kostenlose installiert werden können. Die Gesamtzahl verfügbarer Plug-ins beläuft sich auf über 3000. Die VST-Schnittstelle ist heute die am weitesten verbreitete auf allen Plattformen.

Links